Oberbürgermeister
für
Schweinfurt
Über mich
Schweinfurt prägt mein Leben seit über fünf Jahrzehnten. Ich lebe schon immer mitten in der Innenstadt, kenne die Stadt in all ihren Facetten. Schweinfurt ist seit jeher mein Lebensmittelpunkt – mit Leib und Seele bin ich Schweinfurter. Seit 28 Jahren gehe ich meinen Weg gemeinsam mit meiner Frau – unsere Familie mit zwei erwachsenen Kindern bildet das Fundament meines Lebens.
Meine ersten Bildungsjahre verbrachte ich im Kindergarten St. Salvator und an der Friedrich-Rückert-Grundschule, gefolgt vom wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasium am Schloss Gaibach. Nach 15 Monaten Zivildienst in der mobilen Altenpflege studierte ich Betriebswirtschaft in Bamberg und berufsbegleitend an der SGD Darmstadt, ergänzt durch vielfältige Praktika.
1995 stieg ich während des Studiums in den elterlichen Einzelhandel ein. Mit der Umfirmierung zur GmbH 1997 übernahm ich Verantwortung, seit 2010 bin ich alleiniger Geschäftsführer und habe 2016 die Firma vollständig übernommen.
In unseren Läden in Schweinfurt und Bad Kissingen versorgen mein 10-köpfiges Team und ich die Region mit hochwertigen, bequemen Alltagsprodukten – vor allem Schuhen. Qualität, Service und ein feines Gespür für die Wünsche unserer Kundschaft stehen dabei stets im Mittelpunkt.
- Seit 14 Jahren Vorsitzender des Fördervereins der Rückert-Grundschule-Schweinfurt
- Seit 12 Jahren im Kreisvorstand des Einzelhandelsverbandes HBE Schweinfurt, davon seit 6 Jahren Vorsitzender; seit 8 Jahren im Bezirksvorstand Unterfranken des HBE, davon seit 2 Jahren Bezirksvorsitzender in Doppelspitze
- Mitglied der Vollversammlung der IHK Schweinfurt-Würzburg-Mainfranken, mittlerweile in der 3. Wahlperiode
- Vorsitzender des Handelsausschusses der IHK seit 2 Jahren
- Aktueller Sprecher der Schweinfurter Qualitätsroute (Gruppe inhabergeführter Fachgeschäfte)
- 6 Jahre engagierter Elternbeirat, inkl. 4 Jahre Vorsitz im Kindergarten St. Salvator im Zürch
- 5 Jahre Elternbeiratsvorsitzender an der Friedrich-Rückert-Grundschule
- 6 Jahre Elternbeirat, davon 4 Jahre Vorsitzender am Olympia Morata Gymnasium bis 2020
- Während meiner aktiven Fußballerzeit bei der Turngemeinde 1848 Schweinfurt mehrere Jahre Schatzmeister des Vereins zusammen mit dem damaligen Vorsitzenden Karlheinz Kauczok
- Mitglied und viele Jahre Helfer seit Beginn der Schweinfurter Kindertafel vor mehr als 15 Jahren
- Über 20 Jahre (bis 2022) Prüfer bei der IHK für Einzelhandelskaufleute / VerkäuferInnen aller Branchen
Meine Themen
Politik lebt vom Dialog – und ich höre zu!
Meine Motivation
Viele Bürgerinnen und Bürger haben mich aufgefordert und ermuntert, mich als Oberbürgermeister für unsere Stadt Schweinfurt zu bewerben, da Sie meine Arbeit der letzten Jahre und meine Vorschläge für die Zukunft schätzen.
Die Arbeit und Beschlüsse des Stadtrates und der Rathausspitze der letzten Jahre haben die momentane Lage von Schweinfurt mit zu verantworten. Dies machte mich doch sehr nachdenklich und hat mich veranlasst, mich für das Amt des Oberbürgermeisters zu bewerben, um gemeinsam mit den Menschen eine gute Zukunft für die Stadt zu gestalten.
Dass ich für ein Problem eine konkrete Lösung suche, sehen Sie an der von uns entwickelten Projektidee der 3. Mainbrücke als Ersatz für die sanierungsbedürftige Maxbrücke. Dass diese richtig und wichtig für Schweinfurt ist, sieht man daran, dass andere diese Idee nun auch zu Ihrem Thema machen, obwohl es die letzten Monate nicht wirklich Beachtung gefunden hatte. Das erfüllt mich mit Freude und der Hoffnung, das eine 3. Mainbrücke verwirklicht wird.
Ich denke Schweinfurt braucht ein über die Parteipolitik hinaus gehendes Denken, unternehmerisches Handeln, eine solide Basis mit Einnahmen und Ausgaben sowie eine klare, möglicherweise auch weitreichende Priorisierung der Entscheidungen, die auf eine positive Zukunft der Stadt Schweinfurt und seiner Bevölkerung ausgerichtet ist.
Wir brauchen eine vernünftige und lösungsorientierte Kommunalpolitik für die Probleme unserer Stadt.
Ich möchte mit allen Beteiligten und Verantwortlichen, die aus dem Rathaus oder von außen kommen, unsere Stadt attraktiver machen – attraktiv für Wohnen, Arbeiten und Leben.
Gestalten und gut verwalten - mit Herz und Verstand – authentisch, ehrlich und engagiert.
Einige der anderen OB-Kandidaten verweisen auf ihre langjährige Stadtratsarbeit und präsentieren nun große Visionen für unsere Stadt. Doch da stellt sich mir die Frage:
Wo waren diese Visionen in den vergangenen Jahren?
Hätten sie damals den Mut zur Umsetzung gehabt, stünden wir heute nicht vor den aktuellen Herausforderungen!
Mit meiner beruflichen Erfahrung sowie den vielen Ehrenämtern, bin ich gut gerüstet und vernetzt für die verantwortungsvolle Aufgabe im Rathaus. Ich kenne mein Schweinfurt, lebe und arbeite mittendrin und sehe täglich, wo es gut oder nicht so gut läuft, wo es gilt anzupacken und wo Veränderungen nötig sind.

Oberbürgermeisterkandidat der Stadt Schweinfurt
MEIN KERNTHEMA
Unternehmerisches Denken und Handeln!
Motivation und positives Denken sind Grundvoraussetzung für erfolgreiche Arbeit, sei es als Geschäftsführer einer Firma oder einer Stadtverwaltung. Seien es die Beschäftigten in der Stadt, Unternehmer/Innen, Kulturschaffende, und und und… einfach alle Menschen mitnehmen und positiver Motivator für Schweinfurt sein. Die Motivation kann nur mit der richtigen Ansprache vermittelt werden.
Kommunikation ist ein elementarer Bestandteil im unternehmerischen Alltag. Einem Rathaus mit 1000 Beschäftigten ist auch ein Unternehmen. Hier muss die interne Kommunikation verbessert werden. Heißt für mich nicht nur von oben nach unten, sondern auch von unten nach oben. Es gibt sehr viele gute Mitarbeiter/Innen in den Betrieben und der Stadtverwaltung die einzubeziehen sind. Genau das tue ich in meinem Betrieb, denn nur mit guten und motivierten Mitarbeiter/Innen funktioniert es.
Auch die externe Kommunikation mit der Bürgerschaft der Stadt muss verbessert werden, die Menschen müssen sich gehört fühlen und das Rathaus muss für seine Bürgerinnen und Bürger da sein, wie Beschäftigte für Kunden – wobei gegenseitiger Respekt auf allen Seiten unbedingt dazu gehört. Auf einer vertrauensvollen Basis lässt sich ehrlich und transparent kommunizieren und eine schwierige Nachricht kann von allen Beteiligten gut verstanden und verarbeitet werden.
Planung & Finanzen ist ein weiterer wichtiger Baustein im Unternehmen wie in der Stadt. Daher möchte ich für Schweinfurt zusammen mit der Bürgerschaft, dem Stadtrat und Beschäftigten mehrere Zielbilder für unsere Stadt entwickeln. Wir stehen im Moment finanziell, wie auch gesellschaftlich nicht gut da, wie es für eine nachhaltige Entwicklung notwendig ist.
Unsere Stadt ist toll und daher brauchen wir gerade darum eine Philosophie, Zielbilder für verschiedene Themen wie Finanzen mit freiwilligen Leistungen und Pflichtaufgaben, Wohnen, Sicherheit, Bildung, Arbeitsplätze und Unternehmen - für Stadt und die Region - für alle Bürgerinnen und Bürger jeden Alters, jeder Herkunft, jeder Religion.
Alle sollen sich wiederfinden in Schweinfurt, haben aber auch die Pflicht, sich dafür einzubringen.
Bei den Finanzen sind Prioritäten zu setzen. Einiges wird man sich leisten können, einiges muss man in die Zukunft schieben und so manches werden wir uns nicht leisten können. Wie eine Person oder ein Unternehmen müssen wir mit unseren Mitteln bestmöglich haushalten. Dazu gehört auch der mühsam zu begehende Weg zu anderen staatlichen Ebenen, um hier nach Hilfe und Förderungen zu verhandeln.
Kosten zu senken ist nur ein Baustein auf dem Weg zu gesunden Finanzen. Ebenso entscheidend ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, die neue Einnahmequellen ermöglichen. Als Oberbürgermeister werde ich dabei mit gutem Beispiel vorangehen – mutig, positiv und mit voller Überzeugung als erster Botschafter unserer attraktiven Stadt Schweinfurt.
Diese wichtigen unternehmerischen Bereiche sehe ich als wichtige Mittel für meine Arbeit als Oberbürgermeister der Stadt Schweinfurt an, die in den verschiedenen Handlungsfeldern in der Stadtpolitik Anwendung finden.
Innenstadt Schweinfurt
Schweinfurter Innenstadt muss wieder zum Zentrum werden
Die Schweinfurter Innenstadt muss durch ein zukunftsweisendes Leitbild wieder zu dem werden, was sie einmal war – das pulsierende Herz des urbanen Lebens im Oberzentrum unserer Region. Dieses Leitbild sollte nicht nur den klassischen Einzelhandel in den Fokus nehmen, sondern auch Wohnen, Gastronomie, Dienstleistung, Versorgung, Handwerk und kulturelle Veranstaltungen als gleichwertige Säulen einer lebendigen Innenstadt begreifen.
Ich habe dazu konkrete Ideen
Die Innenstadt sollte in klar definierte Bereiche mit unterschiedlichen Schwerpunkten gegliedert werden – etwa Zonen für Handel, für Wohnen oder für Gastronomie und Kultur. So entsteht ein harmonisches Miteinander statt eines unkoordinierten Nebeneinanders. Um Leerstände zu minimieren, könnten nicht mehr genutzte Ladengeschäfte sinnvoll in hochwertigen Wohnraum umgewandelt werden – insbesondere dort, wo die Nachfrage nach innerstädtischem Wohnen steigt.
Eine gezielte Konzentration von Nutzungen schafft Identität und Orientierung. Gleichzeitig braucht es flexible Konzepte, die auch temporäre Nutzungen ermöglichen – etwa Pop-up-Stores, Ateliers oder Eventflächen. So wird die Innenstadt nicht nur wirtschaftlich gestärkt, sondern auch sozial und kulturell belebt.
Mit einem klaren Leitbild, mutigen Entscheidungen und einem offenen Ohr für die Bedürfnisse der Menschen können wir Schweinfurt wieder zu einem Ort machen, an dem man gerne lebt, arbeitet und verweilt.
Neue Perspektiven
Wohnraum statt Leerstand
Die Schweinfurter Innenstadt befindet sich im Wandel – und mit ihr die Anforderungen an Nutzung und Lebensqualität. Ein innovativer Ansatz zur Belebung des Stadtkerns ist die gezielte Umwidmung leerstehender Einzelhandelsflächen in modernen Wohnraum, insbesondere für Studierende.
Durch die Nähe zu Hochschulen, öffentlichen Verkehrsmitteln und kulturellen Angeboten bietet die Innenstadt ideale Voraussetzungen für urbanes, bezahlbares Wohnen. Die Umnutzung schafft nicht nur dringend benötigten Wohnraum, sondern bringt auch neues Leben in bislang untergenutzte Bereiche. Studierende als neue Bewohner sorgen für Dynamik, Vielfalt und eine stärkere Nachfrage nach Gastronomie, Dienstleistungen und Freizeitangeboten – ein echter Gewinn für alle. Neben Studentenwohraum wäre in Erdgeschosslagen auch barrierefreies Wohnen möglich.
Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Leitbilds, das Schweinfurt als attraktiven, nachhaltigen und zukunftsfähigen Lebensraum neu denkt. Gemeinsam gestalten wir eine Innenstadt, die nicht nur funktioniert, sondern inspiriert.
Schweinfurter Stadtentwicklung
Umwelt & Nachhaltigkeit
Die Schweinfurter Stadtentwicklung muss sich konsequent an ökologischen und nachhaltigen Prinzipien orientieren.
- Ein Neubau auf dem Gelände des ehemaligen Sportclubs sollte ausgeschlossen werden. Stattdessen gilt es, den Kunstrasen zurückzubauen und die Fläche durch gezielte Baumpflanzungen in eine grüne Oase zu verwandeln.
- Auch die bislang ungenutzten Areale der Ledward Barracks bieten großes Potenzial für Begrünung und naturnahe Gestaltung.
Mehr Grün im öffentlichen Raum ist dringend notwendig!
- Etwa durch die Entsiegelung des Zeughausplatzes, der durch eine Umgestaltung nicht nur ökologisch aufgewertet, sondern auch als Aufenthaltsort attraktiver werden könnte.
- Parallel dazu sollten Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden flächendeckend installiert werden, um die Energiewende lokal voranzutreiben und die Stadt unabhängiger von fossilen Ressourcen zu machen.
- Ein zentrales Thema, das wir nicht länger aufschieben dürfen, ist die zunehmende Wasserknappheit und Trockenheit. Diese Herausforderungen müssen dringend auf die politische und planerische Agenda gesetzt werden – mit konkreten Maßnahmen zur Wasserspeicherung, zur klimaangepassten Stadtbegrünung und zur Sensibilisierung der Bevölkerung.
Zukunft proaktiv gestalten
Arbeitsplätze & Unternehmen
Mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln wollen wir die Rahmenbedingungen für Unternehmen und ihre Beschäftigten bestmöglich weiterentwickeln. Eine starke Wirtschaft beginnt vor Ort – mit verlässlicher Infrastruktur, kurzen Wegen und einem offenen Ohr für die Bedürfnisse der Betriebe.
In enger Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) und ihren zukunftsweisenden Projekten möchten wir gezielt die Neuansiedlung innovativer Unternehmen fördern. Themen wie Künstliche Intelligenz und Robotik sind dabei nicht nur Schlagworte, sondern echte Chancen für den Industriestandort Schweinfurt.
Unser Ziel ist es, qualifizierte Arbeitskräfte in der Region zu halten und neue Perspektiven zu schaffen. Dafür braucht es ein gemeinsames Umdenken – von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Schweinfurt muss als Industriestandort neu gedacht und aktiv weiterentwickelt werden: modern, nachhaltig und zukunftssicher.
Verwaltung neu denken - für ein modernes Schweinfurt
Verwaltung | Digitalisierung | Bürokratieabbau
Meine Vision: Alle städtischen Behörden sollen zentral und bürgernah in und um das Rathaus angesiedelt sein. So schaffen wir kurze Wege, bessere Abstimmung und mehr Transparenz für die Menschen in unserer Stadt.
Wo es sinnvoll und machbar ist, setzen wir auf Kooperation mit dem Landkreis – etwa bei der KFZ-Zulassung oder anderen Verwaltungsleistungen. Gemeinsame Lösungen sparen Ressourcen und erleichtern den Alltag für Bürgerinnen und Bürger.
Die Digitalisierung der Verwaltung ist eine große Herausforderung – eine große Herausforderung, die wir nur gemeinsam mit Land, Bund und Europa erreichen können. Doch wir warten nicht auf den großen Wurf: Im kommunalen Bereich starten wir mit konkreten, kleinen Schritten, die echten Nutzen bringen.
Mit dem engagierten und lösungsorientierten Team im Rathaus haben wir die besten Voraussetzungen, um echte Fortschritte zu erzielen. Pragmatismus statt Bürokratie, Lösungen statt Hürden – das muss unser Leitbild sein. Für die Menschen. Für die Unternehmen. Für unsere Stadt.
Verkehr in Schweinfurt
Innenstadt stärken - Erreichbarkeit sichern
Eine lebendige Innenstadt braucht gute Erreichbarkeit – für Kundinnen und Kunden, für Beschäftigte und für Anwohner. Deshalb sezte ich mich für ausreichend Parkmöglichkeiten und eine verlässliche Infrastruktur für den PKW-Verkehr ein.
Studien zeigen: PKW-Kundschaft sorgt nachweislich für höheren Umsatz im lokalen Einzelhandel als ÖPNV-Nutzer. Wer mit dem Auto kommt, kauft oft mehr, bleibt länger und stärkt damit direkt unsere Innenstadtbetriebe.
Unser Ziel ist eine Innenstadt, die für alle erreichbar bleibt – mit einem ausgewogenen Mobilitätskonzept, das sowohl den Bedürfnissen der Wirtschaft als auch der Bevölkerung gerecht wird. Denn eine starke Innenstadt ist das Herz unserer Stadt Schweinfurt.
Politik lebt vom Dialog – und ich höre zu!
Weitere Themen im Wahlkampf
Dies ist meine erste Auswahl an Inhalten, die ich im Rahmen meines Wahlkampfes für das Oberbürgermeisteramt der Stadt Schweinfurt identifiziert habe.
Sie spiegeln wider, was mich bewegt und wofür ich mich einsetzen werde. Von sozialer Gerechtigkeit über nachhaltige Entwicklung bis hin zu einer modernen Infrastruktur – ich möchte konkrete Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit.
Diese Liste ist bewusst nicht abschließend. In den kommenden Wochen werden weitere Themen hinzukommen.
Denn Politik lebt vom Dialog – und ich höre zu!
Kein Anspruch auf Vollständigkeit – aber ein klarer Anspruch auf Veränderung.
Eine 3. Mainbrücke für Schweinfurt
Mehr Lebensqualität durch bessere Verkehrsführung
Zukunft gestalten statt Stillstand riskieren
Die Errichtung einer dritten Mainbrücke bei gleichzeitiger Erhaltung der Maxbrücke als Fußgänger- und Radverbindung bietet Schweinfurt eine einmalige Chance: Sie löst gleich mehrere Verkehrsprobleme und eröffnet neue Perspektiven für die Stadtentwicklung.
Der Verkehr an der Kreuzung Museum Georg Schäfer wird deutlich reduziert. Fußgänger und Radfahrer können die Straße sicher und bequem überqueren.
Die Innenstadt, das Mainufer und der Fluss selbst rücken näher zusammen – der Main wird endlich ein lebendiger Teil des Stadtlebens.
Eine Verkehrsberuhigung macht die geplante Hängebrücke überflüssig. Der Radweg kann ohne Umwege geführt werden.
- Der KFZ-Verkehr wird aus der Innenstadt herausgeführt und durch neue Kreisverkehre effizienter gelenkt.
- Die Maxbrücke bleibt erhalten und kann zusätzlich kreativ genutzt werden – etwa für Gastronomie, Kunsthandwerk oder Events wie einen „Brückenschoppen“.
Ein Ersatzneubau der Maxbrücke an gleicher Stelle würde eine Sperrung von 2–3 Jahren bedeuten – ohne Übergang über den Main. Die Folgen wären gravierend:
- Mobilitätschaos:
Schüler, Berufstätige, Rettungsdienste – alle wären betroffen. Verspätungen und Umwege wären Alltag. - Standortverlust
Menschen orientieren sich um – für Arbeit, Einkauf oder Dienstleistungen. Was verloren geht, kommt nicht zurück. - Risiko bei Zwischenfällen
Ein Unfall auf der Hahnenhügelbrücke während der Sperrung? Das Verkehrschaos wäre perfekt.
Investition mit Weitblick
Selbst wenn die dritte Brücke etwas mehr kosten sollte – was nicht zu erwarten ist – übersteigen die Folgekosten einer jahrelangen Sperrung die Baukosten bei Weitem. Einnahmeverluste, Standortnachteile und langfristige Auswirkungen wären für Schweinfurt deutlich spürbar.
Trassenentwurf
Lageplan der neuen Mainbrücke
Die Planung der neuen Mainbrücke markiert einen bedeutenden Schritt für die infrastrukturelle Zukunft unserer Region. Der vorgestellte Trassenentwurf zeigt die geplante Lageführung und die Einbindung in das bestehende Verkehrsnetz. Ziel ist es, eine leistungsfähige und nachhaltige Verbindung zu schaffen, die sowohl den Anforderungen des motorisierten Verkehrs als auch den Bedürfnissen von Radfahrern und Fußgängern gerecht wird.
Folgende Kosten, die bislang häufig ÜBERSEHEN wurden, entfallen bei der dritten Brücke vollständig:
- Keine Abrisskosten für die alte Maxbrücke
- Kein Neubau eines Dükers für Wasser und Abwasser
- Keine Umlegung/Neuverlegung von Versorgungsleitungen aus der Maxbrücke
- Keine provisorische Fußgänger-Radler Brücke zur Gutermannpromenade
- Keine Hängebrücke unter der Maxbrücke zur Schließung des Main-Rad-Wanderwegs
- Keine neuen und wegen dem Schwemmboden kostspieligen Brückenköpfe für den Ersatzneubau
- Keine kostspielige und langwierige Sanierung des Brückenfeldes über die Bahnstrecke